In diesem Baustein werden die Grundlagen und Grundregeln gelungener Kommunikation vorgestellt.
Aktives Zuhören, Ich-Botschaften sowie das Modell der gewaltfreien Kommunikation stehen dabei im Mittelpunkt.
Kommunikation ist der Schlüssel zur gewaltfreien Konfliktbearbeitung. Allerdings muss diese Kommunikation bestimmten Ansprüchen genügen. Marshall B. Rosenberg bezeichnet diese Form als „gewaltfreie Kommunikation“. Gewaltfreie Kommunikation ist inzwischen fester Bestandteil in allen Mediationsausbildungen und in ziviler Konfliktbarbeitung.
Ausloten von Macht
In vielen Kommunikationssituationen (also auch in Schule und Unterricht) versuchen die Schülerinnen und Schüler, die Kontrolle über die Situation und die anderen zu erlangen. Dies geschieht durch (bewusste oder unbewusste,
verbale oder nonverbale) Beeinflussung der anderen. Solche Kontrollversuche können sich ausdrücken in:
Jede Nachricht (Information, Kommunikation) hat neben der Inhalts- und Beziehungsseite noch zwei weitere wichtige Aspekte: die Selbstoffenbarung und den Appell. Dieses Modell wurde von dem Hamburger Kommunikationswissenschaftler Friedemann Schultz von Thun auf der Grundlage der Überlegungen von Paul Watzlawik entwickelt.
Die Grundlagen
Anerkennung, Wertschätzung und das Bemühen um ein Verstehen des Gegenübers sind die Grundlagen für Konfl iktgespräche. Dies bedeutet auch, Menschen nicht mit den Problemen gleichzusetzten.