Sicherheitsprobleme und Gefährdungsmomente treten für Schulkinder bei allen Beförderungsarten und Verkehrssituationen auf. Deshalb ist es wichtig, diese gezielt zu besprechen, über richtige Verhaltensweisen zu informieren und diese zu trainieren.
Straftaten
- Diebstahl, Körperverletzung, sexuelle Übergriffe, Raub.
- Diebstahl, Missbrauch oder Zerstörung von Notfalleinrichtungen.
- Sachbeschädigung (im Fahrzeug oder an den Haltestellen).
Förderung von Verletzungs- und Unfallrisiken durch
- Schubserei und Drängelei (an der Haltestelle, im Fahrzeug).
- riskante „Mutproben“ an der Haltestelle (in Richtung Bahnsteigkante schubsen).
- springen, laufen im Gleisbereich.
- Weg versperren, Gänge blockieren, Türen blockieren.
- jüngere Mitschüler nicht aus-/einsteigen lassen.
- Lärm (Konzentration des Fahrers).
- Rauch im Fahrzeug (Brandgefahr, Gesundheitsgefahr).
Konflikt und Gewalt auslösendes Verhalten durch
- Belästigung von Mädchen.
- Unhöflichkeit und Pöbeleien unter Schülern und anderen Fahrgästen.
- Sitzplatz blockieren.
- Verschmutzung der Kleidung (z.B. durch Füße oder Abfall auf dem Sitz).
Gemeinschaftsprojekt „Fahrzeugbegleiter“ der Stadt Düsseldorf (Hrsg.): Handlungsempfehlung für Fahrzeugbegleiter. Düsseldorf 2006.
Grundschulkinder im Straßenverkehr
Besonders Grundschulkinder sind dem Straßenverkehr nur bedingt gewachsen. Dies liegt an entwicklungsbedingten Besonderheiten wie z.B.:
- geringe Körpergröße: sie können nicht über Autos hinweg sehen,
- eingeschränktes Sichtfeld,
- kleinere Schrittlänge,
- Fehlannahmen bei der Wahrnehmung von Gefahrensituationen,
- Fehleinschätzungen von Entfernungen und Geräuschen,
- Motorische Unsicherheiten,
- Impulsive Reaktionen und Motorik,
- kurze Konzentrationsphasen, Ablenkungsgefahr.