Wichtig: der Freundeskreis.
Der Freudeskreis der Kinder ist der Lebensbereich, in dem sie sich am besten fühlen. Die besten Freundinnen bzw. Freunde teffen die Kinder fast täglich. Nur 9 % der Kinder sehen ihre besten Freundinnen bzw. Freunde seltener als einmal in der Woche. Gute Freundinnen und Freunde haben die Kinder in der Schule oder im Wohnumfeld. In der Verwandtschaft werden eher lose Freundschaften gepflegt. Jungen haben – im Vergleich zu Mädchen – ihre besten Freundinnen und Freunde eher im Verein. Gute Freundschaften in Kirchengemeinden gibt es – wenn überhaupt – nur auf dem Lande. Freundschaften in der Schule zu haben steigert das Wohlbefinden im Freundeskreis. Fast allen Freizeitaktivitäten gehen die Kinder eher gemeinsam mit Freundinnen und Freunden als alleine nach.
LBS-Initiative Junge Familie: LBS-Kinderbarometer 2004. Stimmungen, Meinungen, Trends von Kindern und Jugendlichen in NRW. Münster 2005, S. 52 f.
Sozialer Bezug der Freizeitaktivitäten von Kindern
Antwort auf „mache ich eher mit Freunden/Freundinnen“
Computer spielen 28 %
Musik machen 31 %
Musik hören 40 %
TV/Video/DVD 50 %
Ausgehen 50 %
Drinnen spielen 59 %
In der Stadt bummeln 69 %
Sport 75 %
Draußen rumhängen 82 %
Draußen spielen 87 %
Repräsentative Untersuchung von Kindern in NRW. Erhebung im Früjahr 2004. Altersgruppe 9 – 14 Jahre (Kinder der 4. – 7. Klassen befragt). N = 2348 Kinder aus 97 Schulklassen in ganz NRW. LBS-Kinderbaromenter 2004.